Gesangverein Gresgen 1864 e.V.


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2015

Pressemitteilungen

Von der Hektik zur "Abendruhe"

Gresgens Sänger gaben in der Laurentiuskirche in Tegernau ein Konzert / Eine Mischung aus weltlichen und christlichen Melodien.

Die Sänger aus Gresgen gaben in der Laurentiuskirche in Tegernau ein Konzert. Das Interesse daran war groß. Foto: Wolfgang Grether

ZELL-GRESGEN/TEGERNAU. Am Samstagabend gaben die Sänger aus Gresgen in der Laurentiuskirche Tegernau ihr Konzert. Vorsitzender Uli Dreher freute sich über die vielen Besucherinnen und Besucher, die mit dem Lied "Abendruhe" von Rolf Kern willkommen geheißen wurden. Getragen wurde der Abend von weltlichen und von christlichen Melodien.
Bewusst wollte Dirigent Horst Riedacher die Besucher mit dem stillen Lied "Abendruhe" aus der adventlichen Hektik abholen und in einen besinnlichen Abend führen. Besonders deutlich zu spüren war das auch beim Lied "Das Abendglöcklein ruft". Obwohl der Glockenklang eine kirchliche Interpretation nahe legt, handelt es sich doch um weltliche Chorliteratur. "La Montanara", die zum Volkslied gewordene Komposition von Toni Ortelli, wurde von den Alemannen aus Gresgen in der italienischen Ursprungsversion vorgetragen und erhielt vielleicht auch deshalb einen besonders großen Applaus. In "All Day all Night" versuchten sich die Sänger an einem Lied aus dem englischen Sprachraum. Ein Versuch, der gelang.
Beeindruckt hat das Männerquartett mit "In die Berg bin I gern" und "I hab die gern": zwei Volkslieder aus Kärnten, die Rolf und Horst Riedacher, Martin Wehrle und Heinz Grether scheinbar auf den Leib komponiert wurden. Der Vortrag ließ dies jedenfalls vermuten.

Werner Turowski, bekannter Organist aus dem hiesigen Raum, spielte auf der Orgel "Amazing Grace", das zum Hit gewordene Lied des Sklavenschifffahrtskapitäns John Newton.
Die russische Klosterlegende der "zwölf Räuber", "Waldandacht" und "Schäfers Sonntagslied" verarbeiten in ihren Texten Wandlungen und Nachdenkliches aus dem Leben der Komponisten Simeon Ignatieff, Franz Abt und Conradin Kreutzer.
Ausgehend vom "Carpe Diem" horchten die Zuhörer gebannt der Übersetzung dieser Worte in "Liebe das Leben" von Elisabeth Zeitler.
Pfarrer Christian Rave konnte als Hausherr und Gast gleichzeitig begrüßt werden. Mit einer humorvollen Geschichte ließ er die Anwesenden über das Leben und den Sinn des Daseins nachdenken. Für sein Mitwirken dankten die Sänger herzlich.
Der Schlussauftritt war weihnachtlichen Melodien vorbehalten: Nach "Heidischi bumbeidschi", und den "Weihnachtsglocken" bildete "Stille Nacht, heilige Nacht" den Abschluss des vierten Adventssonntags.
Großen Applaus ernteten die Solisten des Abends Martin Wehrle, sowie Rolf und Horst Riedacher. Ein großes Lob hat sich sicherlich Chorleiter Horst Riedacher verdient, der die Lieder zu einem Programmstrauß werden ließ.














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